Dali und Lijiang sind zwei kleine, aber dafür noch hauptsächlich aus alten Gebäuden bestehende Orte im Nordosten von der Provinz Yunnan. Ich bin hier mit Hilke und Judith hingefahren. Das Hostel war ein wenig kalt aber Dali hat uns unglaublich gut gefallen. Am ersten Tag haben wir ein Fahrradtour zum nah gelegenen "Ohren See" gemacht. Als wir so am See saßen und die Luft genossen haben und den Wellen gelauscht haben ist uns aufgefallen wie sehr unterschiedliche Hintergründe unsere Wahrnehmung beeinflussen. Hilke und Judith kommen beide aus Bayern und für sie war dieser Augenblick am See so richtig Ferien, weit weg von dem was sie sonst gewohnt sind in D. oder Ch., für mich fühlte es sich eher an wie Zuhause. das war auch schön und entspannend aber wir hatten einfach total anderes Assoziationen mit dem See und haben Dinge anderes beurteilt obwohl wir alle drei es super schön dort fanden!
Danach sind wir zu drei Pagoden die im 16. Jahrhundert erbaut wurden geradelt, oder da mein Fahrrad kaputt gegangen ist, eher geschoben. Leider kann man sie nur von außen betrachten, aber die Aussicht von dem Gelände über die Schneebedeckten Berge und den blauen See war super und definitive den horrenden Eintrittspreis wert. Zwischenzeitlich dachten wir allerdings wir hätten um sonst rein gelassen werden sollen, denn wir waren definitiv eine genauso große Attraktion für die chinesischen Touristen wie die Pagoden und der Tempel. Der nächste Tag war chinesisch Neujahr und wir wollten eigentlich weiter nach Lijiang, aber es gab keine Tickets mehr. So sind wir noch einen Tag geblieben und haben uns dem chinesischen Leben angepasst in dem wir shoppen gegangen sind, was Chinesen traditionellerweise an Neujahr machen. Dann haben wir noch einen Crepe-laden gefunden, der von einem der vielen Ausländer in Dali geführt wurden und haben dort einen netten Nachmittag verbracht. Danach waren wir dann noch in einer Bar mit Livemusik. ich muss gestehen Countrymusik in China zuhören, live, war ein wenig... weird.
Abends ging dann natürlich auch die Knallerei los. Leider muss ich
sagen gab es in Dali wenig buntes Feuerwerk sondern mehr Böller und bei den
engen Gassen war das echt gefährlich und hörte sich auch eher wie Krieg als wie
feiern an. Am nächsten Tag haben wir dann durch Zufall noch die Umzüge mit den
tanzenden Drachen gesehen. Nachmittags sind wir noch einmal zu dem
Crepegeschäft und dort lief super Musik. als wir dann fragten wie die Sängerin
heißt damit wir uns die Musik auch besorgen können, wurde sie uns gleich
überspielt und mitgegeben. Abends waren wir dann noch einmal dort, weil wir ein
paar der Jungs getroffen haben und ihnen natürlich diesen geilen Laden zeigen
wollten.
Am nächsten Tag sind wir dann nach Lijiang gefahren (und haben ein geiles Lunchpacket vom Hostel bekommen, mit Obst und Waffeln, nur weil der Bus eine halbe Stunde Verspätung hatte). Allerdings hat uns Lijiang nicht so gut gefallen, weil die Architektur ähnlich ist wie in Dali, aber es einfach so überrannt von chinesischen Touristen war, das man nichts gesehen hat und einfach nur durch die Gassen geschoben und gestoßen wurde. Zu einem anderen Zeitpunkt ist es denke ich viel netter.
sind wir nicht eine schöne Pagode |
Am nächsten Tag sind wir dann nach Lijiang gefahren (und haben ein geiles Lunchpacket vom Hostel bekommen, mit Obst und Waffeln, nur weil der Bus eine halbe Stunde Verspätung hatte). Allerdings hat uns Lijiang nicht so gut gefallen, weil die Architektur ähnlich ist wie in Dali, aber es einfach so überrannt von chinesischen Touristen war, das man nichts gesehen hat und einfach nur durch die Gassen geschoben und gestoßen wurde. Zu einem anderen Zeitpunkt ist es denke ich viel netter.
Dali and Lijiang are two small
towns, who consist to a great part of historical buildings and are therefore
very famous throughout China. I went there with Hilke and Judith. The hostel
was a little cold but we loved Dali. On the first day we took a bike tour to a
lake nearby. Sitting there in the breeze and listening to the waves roll in and
out, we realized how much influence our background, like growing up, friends
and and so have on us, because such a little thing as enjoying a day at a lake,
meant something different to us and felt different too, even though we all
enjoyed it very much. For Judith and Hilke, both being from Bavaria, this felt
like the real beginning of the holidays, because they associate waves and wind
with holidays at the Baltic or Nordic Sea back in Germany. For me, living on
the ocean, it felt like home. In the end, I think, it was a place to relax for
all of us, but it was amazing how our perception of something so little, so
unimportant in a sense, like waves or wind, can be so much influenced by our
life experiences and left us wondering how big the influence on more important
issues, like people, countries, cultures, really is….
We didn’t stay at the lake all day
but continued to three Pagodas, which were built in the 16. Century. We were
going to bike there but since my bike was broken we rather pushed them there. Unfortunately,
you cannot enter the pagoda, however the view across the snow covered mountains
and the bright blue lake was beautiful and definitely worth the extremely high
entrance fee. At times we felt, though, that we should have been admitted for
free or charged our own fee, because we were just as much an attraction as the
pagodas and the temple were.
The next day was Chinese New Year
and we actually wanted to go to Lijiang for that, but there were no busses, so
we stayed one more day and did what all the Chinese also do on New Year’s Day:
we went shopping. On our shopping spree we came across a French Crepe shop and
spend the afternoon there. At night we went to a bar and were a little
surprised to find that they had a live country band playing. That did not
really fit into China, it was somewhat weird. As soon as it was dark all the
fireworks went off. Dali had only very few colorful fireworks, it was
mainly really loud, exploding things between your feet, so we hurried back to
the hostel. At times it sounded like a war was raging outside our window and
with all the small streets and wooden houses I am surprised that the town did
not burn down entirely.
The next day was really nice, because we accidentally crossed the path of a parade with traditional dancers and dancing dragons. Very spectacular. In the afternoon we decided to go to the Crepe shop again. When we entered there was really nice music playing and we inquired about the name of the artist so we could download it or something, but instead the owner just copied the music to a stick and gave it to us. It got a little embarrassing when we went back to the shop again at night. This time, however, we wanted to show some of the boys from Jiuquan, that had arrived that day, this nice store.
On the next day we finally left and
arrived in Lijiang, but we did not like it very much. It looks similar to Dali,
but it was full of Chinese tourists that pushed and shoved us through the tiny
streets, so we did not see anything and got a few bruises. Therefore we left the very next
day for Xishuangbanna and Kunming.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen