Xiahe ist ein klitzekleiner Ort in Süden von Gansu, bestehend nur aus einer Strasse, der sehr tibetisch beeinflusst ist und daher unser Einblick in die Tibetische Kultur war, den Tibet selbst war zu teuer.
Wir sind direkt von Lanzhou aus mit dem Bus dorthin gefahren über riesige Schnee bedeckte Berge und kamen Mitten in der Nacht dort an. Glücklicherweise, war Andy, einer von Jenni's fahradfahrenden Freunden, die wir schon in Yumen getroffen hatten, schon einen Tag vorher angekommen und konnte uns ein Zimmer reservieren, so das wir gleich ins Hotel konnten. Das Zimmer war super! Die Wände waren mit bunten Tapeten behängte die Decke ebenfalls bunt gepolstert und das Bett war ein Pondong (?, Wie schreibt man das? Gesche?).
Nachmittags haben wir uns das Kloster Labrang angeschaut. Es ist der zweit wichtigste nach Lhasa und nach den Aufständen dort sind viele Mönche hier her gekommen. Zur Zeit ist die Tempelanlage für 4000 Mönche ausgelegt, es leben jedoch nur 1500-2000 dort. Es war beeindruckend jedoch auch ein wenig beängstigend die Gläubigen zu sehen wenn sie den Gebetsmühlenweg umrunden und sich dabei die ganze Zeit auf den Boden legen und wieder aufstehen, einen Schritt weiter gehen und das gleiche noch ein mal tuen.
Da wir den Besuch der Templeinnenanlage für den nächsten Tag aufheben wollten, da es
auch morgens sehr schön sein soll die Mönche beim Gebet zu hören, sind wir Nachmittags noch auf einen der umliegenden Berge gestiegen. Leider war Hilke krank und konnte nicht mit. Wir haben viele Schäfer gesehen mit riesigen Herden die sich über die ganzen steilen Hänge verteilen. ich frage mich was sie machen wenn sich mal ein Schaf verletzt oder feststeckt oder so. Auf jeden Fall lag oben sogar noch soviel Schnee das man 'Schlitten'-fahren konnte und einen Schneeman bauen konnte. leider hieß das auch das der Abstieg ziemlich rutschig war und ich auf meinem Po nach unten musste. Im Nachhinein war das aber auch witzig.
Abends habe ich dann Jakfleisch und Buttertee probiert. das Fleisch war ok aber der Tee muss jetzt nicht sein. Mama wie konntest du den nur jeden Tag trinken?
Am zweiten Tag sind wir dann morgens ganz früh aufgestanden um die Mönche beten zu hören, aber leider hat uns der Reiseführer nicht gesagt das die Türen im Winter zu sind und man deshalb nichts hört. Also sind die anderen Schlafen gegangen und ich bin einmal ganz um das Kloster gelaufen, danach haben wir eine Führung durch die Temple gemacht was sehr interessant war. Der Mönch, der uns geführt hat, war sogar extra nach Indien gefahren um besser Englisch zu lernen, aber indischer Akzent ist echt schwierig zu verstehen. Auf jeden Fall haben wir eine Butterstatue gesehen (aber man durfte keine Fotos machen), haben 400 Jahre alte Bücher gesehen!!( was mich besonders Glücklich gemacht hat) und haben gelernt das Buddhisten extra Götter für dieses Leben haben und andere die ihnen helfen sollen ein gutes nächstes Leben zubekommen. Außerdem hat und der Mönch erklärt das ein wichtiger Bestandteil des Glaubens des Buddhismus ist, eine gute Zusammenarbeit/Verständigung mit den anderem Religionen zu haben.
Am nächsten Morgen musste ich dann um 5:30h an der Bushaltestelle stehen. Als ich dort ankam war noch alles zu obwohl mein Bus um 6:00H abfahren sollte. Glücklicherweise waren ein paar alte chinesische Männer da die mir versichert haben ich sei schon richtig und die machen gleich auf. Dann bin ich nach Songpan gefahren.
English
Xiahe is a tiny town in the south of Gansu, consisting of only one street, heavily influenced by tibeten culture, that is why we went there; to experience some of that culture since Tibet itself was too expensive.
We went directly from Lanzhou with the bus, drove over beautiful, snow-covered mountains and arrived in the middle of the night. Luckily, Andy, one of Jenni's cycling friends we had met in Yumen, arrived one day earlier and reserved a room for us so that we could go directly to the hotel. The room was amazing! Colored wallpaper, cusioned ceiling and a pondong-bed (sorry don't know how to spell that, or if that even is the right word in English).
In the afternoon we went to see the monestary Labrang, which is the second most important after Lhasa and after the riots there a few years ago, many monks moved to this monestary. At the moment the area could house 4000 monks, but only 1500-2000 live there. It was very special and a little scary to see all these believers walking around the aisle of prayer wheels and kneeling down, getting up, taking one step and starting again.
Since we wanted to save the visit into the temple until the next day, when we could first listen to the monk's prayers, we climbed one of the surounding mountains that afternoon. Unfortunatly, Hilke was sick and could not go. We saw many shepards with huge flocks, that spread across several steep mountainsides. I wonder what they do if a sheep gets hurt or stuck? Anyway, the top was covered in snow deep enough that I could go sledding and even built a small snowman. However, it also meant that the climb downwards was kind of slippery so I had to slide down on my butt. In the end that was really fun too!
For supper we had Jak meat and butter tea. The meat was ok, but the tea really is not my thing.
On the second day, we got up really early to hear the monk's prayer, but unfortunatly our travel guide did not tell us that in winter the doors of the temple are closed and that then you cannot hear anything. So the others went back to bed and I walked all the way around the monestary. Afterwards we took a tour through the temples, which was very interessting and I learned many new things. The monk, that guided us, even went to India to improve his English, unfortunately the Indian accent is rather a difficult one. Anyway, we saw a butter statue (you were not allowed to take pictures), we saw 400 year old books (which made especially me very happy!) and learmed that Buddhists have Gods for this life and Gods they pray to for a good next life. We also heard that an important doctrine of the buddhist faith is to have good relationships with other religions.
The next morning I had to be at the busstation at 5:30h. When I got there everything was closed, even though my bus was supposed to leave at 6h. Luckily, there were some old Chinese guys who assured me that I had come to the right bussation and it would open soon. So I did catch the bus to Songpan.
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