Sonntag, 4. September 2011

Yumen 1 Week



Ni hao!
Nun sind wir schon fast eine Woche hier und ich habe sehr wenig geschrieben. Das liegt daran das wir immer nur abends in einem Büro, wenn alle Lehrer schon weg sind, ins Internet können und ich dann einfach nicht so viel schaffe. Zum anderen habe ich mich ein wenig gedrückt, denn ich weiß nicht genau was und wie ich schreiben soll. In meinem Kopf gibt es eine Unmenge an kleinen Anekdoten, die aber alle Kreuz und Quer um einander kreisen und kein wirklich klares Bild von meinem Leben hier abgeben würden. Deshalb werde ich jetzt erst mal sehr strukturiert vorgehen und meine Berichte in Themen einteilen, vielleicht überschneiden sie sich dann ein wenig oder einige werden sehr kurz werden, aber ich hoffe ihr verzeiht mir und habt trotzdem Spaß beim Lesen.
Hier kommt als erstes ein kurzer Überblick wie die erste Woche hier verlaufen ist, Details und wichtige Events werde ich dann noch mal extra beschreiben.
Wir sind nicht in Yumen gelandet, dieser Ort ist viel zu klein für einen eigenen Fluhafen. Wir sind in einer Stadt zwischen Yumen und Jiuquan(dort wo die anderen Freiwilligen sind) gelandet (die Stadt heisst  Jiayuguan). Dann sind wir zwei Stunden nach Yumen gefahren und es war super toll für uns, denn wir hatten die Wüste zwar schon vom Flugzeug aus gesehen, aber jetzt sind wir richtig durchgefahren. Das war schon toll gleich sofort Wüste zu sehen! Wir haben aber nicht nur unseren ersten Eindruck von dieser trocknen, heißen Landschaftsform bekommen, sondern wir haben sogar auf dem Weg gleich unser erstes Stück Chinesische Mauer gesehen! Tja und dann sind wir nach Yumen rein gefahren und es änderte sich nicht viel. Es waren kaum Menschen zusehen, an den Strassenrädern standen Bäume (Die Verbrauchen hier Massen an Wasser um die Strassenrandpflanzen zu bewässern) und dahinter kam sofort staubig, rotgelbe Weite. Der einzige Unterschied war das wir auf einer breiten, befestigten Strasse fuhren und nicht auf einer Lehmpiste. Dann sind wir nach rechts abgebogen und plötzlich erhob sich zu unsere Linken ein riesiges Gebäude gefolgt von noch einem, noch prunkvollerem: Unsere Schule. Leider sind wir erst Mal nur vorbei gefahren, denn wir haben die erste Nacht im Hotel geschlafen, da unsere Zimmer noch nicht fertig waren (wie schon gesagt wird an unserem Gebäude immer noch gebaut). Am Abend haben wir dann mit ein paar hochen Tieren vom Education Department zu Abend gegessen. Freitag ging es dann endlich in die Schule und ob wir nun eine Nacht im Hotel verbracht haben oder nicht hat auch keinen Unterschied gemacht, denn wir hatten weder Strom noch Wasser. Wir haben aber unsere Liasonteacher getroffen. Sie sind sehr, sehr nett!

Lydia, Me William, Susi

. Sie sollen uns helfen uns einzugewöhnen, sind unsere Ansprechpartner und unsere Babysitter, denn wir dürfen nirgendwo alleine hin! Das Wochenende war damit ausgefüllt, einkaufen zugehen (Putzsachen und andere Haushaltssachen) und sich mit dem Ort bekannt zu machen. Jennifer, eine der anderen Freiwilligen hier,ist dann auch noch umgezogen, ans andere Ende der Stadt denn dort ist die Schule an der sie unterrichtet. Unsere Schule hat sich ja auch in letzter Minute geändert, von 1. Mittelschule zu 3. und wir haben das erfahren als wir hier ankamen, aber es macht eigentlich auch keinen Unterschied, nur schade das wir drei nicht mehr zusammen wohnen. Ja und dann haben wir versucht uns so gut wie möglich einzurichten und einzuleben und ich fühle mich schon ganz wohl in meiner Wohnung und in Yumen so wie so. Ich brauche noch ein paar Dekoartikel für die weißen Wände und werde demnächst mal sehen was ich so finden kann.

Bis dann erst mal

Nina

Ps. ich freue mich über Kommentare auch Vorschläge worüber ihr gerne lesen möchtet oder was euch so interessiert.

English

Ni hao!

Now we are here for almost a week already and I have not written much. One reason is that we can only get Internet in the evening when all the teachers are gone, in one of the offices and then I simply do not get much done, because it is always so late and I have to get up early. The other reason is that I procrastinated, because I don't really know what and how to write about my life here. I have many little stories flowing around in my head but they are tombeling over one another and would not give a very clear picture of my life here. So I have decided do take a very structured approach and write severeal entrees about different topics, maybe the entriees will overlap and some might be fairly short, but I hope you forgive me and still enjoy reading them. This one will be about the first few days, details and special events will follow later.

We did not land in Yumen, the city is too small for its own airport, but we landed in a city between Jiuquan (where the other volunteers are) and Yumen (the city is called Jiayuguan). From there we drove two hours to Yumen and that was great. We already could see the desert from the plane, but now driving through it and seeing it in close-up and feeling the heat was nice. It was great so have such an impression right away! But we not only had an impression of the desert we also got to see our first piece of the Great Wall!
And then we drove into Yumen and not much changed. There still were hardly any people on the streets, the road was curbed by trees (they use soooo much water here for the road side trees and flowers WOW!) and right behind them is the reddish-brownish desert. The only difference was that the road was nice and not sand and stones anymore. Shortly afterwards we turned right and suddenly there were several very pretentious buildings on our left: our school! 

Unfortunatly, we just passed by, for now, because we spend the first night at a hotel, since our apartment was not finished yet. We had dinner with some important persons from the educational department. Friday we moved into our aparment but whether we spend a night at the hotel or not did not made a difference, because we still had no water and no electricity. But we met our liasonteachers. They are extremly nice!
Lydia, Me, William, Susi
They help us get adjusted, answer our questions and babysit us, because we are not allowed to go anywhere by ourselves! The weekend was filled with shopping (cleaning utensils and other household items) and getting to know town. Jennifer, the other volunteer here, moved to the other end of town because that is where her school is. Our school also changed at the last minute from number 1 to number 3. We heard that when we got here, but it really does not matter, it is only sad that we three do not live together anymore. We also spend some time settling in of course and I already feel at home in my apartment and in Yumen. I only need some more things for my white walls, so I will go look what I can find in the next few days.

Till then

Nina


Ps: I like comments very much, also those about what you would like to read or what you are interested in


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