Dienstag, 9. August 2011

Ankunft


Ni Hao from China!
Erst einmal Sorry an all die denen ich am 4.8. sagte ich würde noch etwas auf meinen Blog posten. Ich konnte zwar meinen Blog an sich öffnen aber konnte mich nicht einloggen um neue Berichte zuschreiben. Aber nun endlich gibt es Bilder und vom Flug und erste Eindrücke von China.
Der Flug war erstaunlich angenehm und entspannt. Von Hamburg aus ging es über München nach Peking und weiter nach Nanjing. Da ich die langen Flüge in die USA gewohnt war, war dieser Flug eher kurz und auch die Sitze erstaunlich bequem  und mit individuellen TV ausgestattet, also ging die Zeit sehr schnell vorbei. Ich habe zwar weniger geschlafen als ich wollte aber dafür sehr komfortabel dank Konstantin und Valentin. Sie haben mir ein tolles Kissen geschenkt, das sich schon auf dem Flug als äußert praktisch erwies! Auf den Flughäfen hatte ich dann Gesellschaft von Paul und Georg, die auch mit dem NMZ (Nordelbisches Missions Zentrum) nach China  gekommen sind. Leider saßen wir im Flugzeug eher weit auseinander. In Peking hatte ich dann auch Gelegenheit ins Internet zugehen und konnte mit Heiko skypen, was die Wartezeit von 5 Stunden erheblich verkürzt hat.
                  Und dann kam der erste Schock, Paul und Georg und Ich hatten die Idee nur mal kurz vor der Tür des Airports Luft zuschnappen, aber als wir nach draußen kamen traf uns der Schlag und zwar ein unglaublich heißer und schwüler. Die Luft war so dick das man das Gefühl hatte fast nicht Atmen zu können und obwohl nur etwa 50 Meter gegangen sind (ohne Gepäck oder so) hat man geschwitzt wie nach einem Marathon. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt war die Aussicht auch nicht besonders gut. Obwohl es  gutes Wetter war und nicht bewölkt, laut Wetteransage vom Piloten, war es so diesig das man nichts sehen konnte von der Stadt. Ich hätte echt nicht gedacht das Smog so dicht ist. Ich hatte immer angenommen, dass die Bilder die man sieht verzehrt sind durch den Fotoapparat oder so. Aber ich kann sagen wenn man erst mal in der Stadt selbst ist, siehst man den Smog nicht mehr. Zwar waren wir nicht in Peking, doch Nanjing ist wenn überhaupt nur unwesentlich geringer versmogt und dort sieht es ganz normal aus, außer dass der Himmel immer grau ist. Das ist überhaupt etwas merkwürdig für uns Deutsche hier: das Wetter, obwohl es draußen grau aussieht ist es drückend heiß, im wahrsten Sinne des Wortes und nach einem Regenguss ist die Luft nicht erfrischt sondern noch schwere und drückender geworden.
                     So jetzt aber mal weiter was wir eigentlich in China gemacht haben. In Nanjing wurden wir von Robert Li, unserem Ansprechpartner bei der chinesischen Organisation Amity, abgeholt und in ein sehr schönes Hostel in Downtown gebracht       .   Dort sind wir (Paul, Georg und Ich) noch etwas zu trinken und zu essen holen gegangen und haben uns dabei die vielen exotischen Sachen im Supermarkt angeschaut und freuen uns schon darauf gefreut sie alle zu probieren. 
Noch eine kleine Anekdote: ich ging im Supermarkt einen Gang runter und hörte hinter mir jemanden laufen also drehte ich mich um, damit ich gegeben Falls zu Seite gehen konnte. In dem Moment als ich mich umdrehte, bekam der kleine chinesische Junge, der offensichtlich mir hinterher gelaufen war, riesige Augen blieb abrupt stehen und rannte dann zu seinem Vater zurück um sich hinter dessen Beinen zu verstecken bis ich weg war.
Zurück im Hostel haben wir dann die anderen Freiwilligen getroffen und ich muss sagen wir verstehen uns alle sehr gut. Ich habe natürlich auch die Beiden kennengelernt die mit mir zusammen nach Yumen gehen. Wir verstehen uns auch sehr gut und eine von ihnen hat sogar Sinologie studiert und war schon einmal für ein Jahr in China, was mich besonders freut, denn dann hoffe ich mit ihr Chinesisch machen zu können.
Heute, Freitag den 5.8., sind wir dann alle in die nahegelegene Stadt Yangzhou gefahren, wo wir zwei Wochen lang Orientierungsseminar haben werden. Wir haben noch nicht so viel gemacht hier, aber wir haben jeder einen Mentor/in bekommen die uns in dieser Zeit zur Seite steht.   Meine heißt May (zumindest mit europäischem Namen, die rechte) und ist sehr klein und ein wenig schüchtern. Viel haben wir noch nicht zusammen gemacht, da  wir erst heut e um 5 angekommen sind. Wir haben einen kurzen Spaziergang gemacht und waren dann noch bei Wal-Mart.
Allgemein möchte ich noch hinzufügen das es hier tatsächlich so ist wie es im Fernsehen aussieht, was mich ein wenig irritiert, denn das hätte ich nicht erwartet (und war sonst auch nicht so), aber schlimm ist das ja nicht, außerdem muss ich sagen ist es bisher nicht so dreckig wie ich erwartet hatte.
Bis dann erst Mal

ByeBye

nina

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